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Archlinux UEFI Installation
Mit dem Archlinux USB Stick booten und dann sind folgende Schritte abzuarbeiten:
loadkeys de
für das deutsche Tastaturlayout
wifi-menu
für eine Wifi Verbindung, falls nötig.
Partitionierung und Dateisystem anlegen
lsblk
um sich den Festplattenspeicher anzuschauen
gdisk /dev/sda
um den Datenträger sda zu partitionieren.
EFI-Boot-Partition erstellen (Partitionstyp „EFI“ mittels hexcode EF00 versehen):
n
(neue Partition) <enter drücken bis letzter sektor anzugeben ist>
+512M
<enter>
EF00
<enter>
Wichtige Information:
Achtung: Dies ist eine wichtige Nachricht, die nicht übersehen werden sollte!
Root-Partition erstellen:
n
<enter> ersten sektor mit enter bestätigen
+458G
<enter> default hex
8300
kann bleiben
swap partition erstellen:
n
<enter>
ersten sektor mit enter bestätigen
letzter sektor darf ruhig das Ende sein, also nochmal <enter>
Hexcode für Swap-Partition ist
8200
<enter>
mit
p
schauen, ob alles korrekt ist und dann mit
w
Partitionstabelle anlegen
mkfs.fat -F 32 -n EFIBOOT /dev/sda1
(denkt an die bootflag, also hexcode!)
mkfs.ext4 -L p_arch /dev/sda2
mkswap -L p_swap /dev/sda3
Partitionen einhängen:
mount -L p_arch /mnt
(für root)
mkdir -p /mnt/boot
(da kommen dann später unsere kernel images rein, damit auch nachher alles hoffentlich bootet)
mount -L EFIBOOT /mnt/boot
(auch das müssen wir mounten, also einhängen)
swapon -L p_swap
pacstrap /mnt base base-devel linux linux-firmware nano
fstab erzeugen: dateisystemtabelle. ist quasi eine datei, in der steht, welche festplatten wo in den verzeichnisbaum von unserem betriebssystem gepackt werden. dazu:
genfstab -Up /mnt > /mnt/etc/fstab
(attribute U für UUID und p für print)
probe:
cat /mnt/etc/fstab
arch-chroot /mnt pacman -S dhcpcd bash-completion dosfstools gptfdisk pacman -S efibootmgr =====Systemkonfigurationen===== hostname, zeitzone, schriftart, multilib Repository, initramfs, root pw: ===Hostname=== <code>echo arch-desktop > /etc/hostname
echo LANG=de_DE.UTF-8 > /etc/locale.conf
Zeitzone einstellen
nano /etc/locale.gen
de_DE.UTF-8 UTF-8 (kommentar weg) en_US.UTF-8
locale-gen
Symbolischen Link für Zeitzone erstellen:
ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
Tastaturbelegung
echo KEYMAP=de-latin1 > /etc/vconsole.conf
echo FONT=lat9w-16 >> /etc/vconsole.conf
Multilib (optional)
Wegen Steam
multilib
aktivieren:
nano /etc/pacman.conf
dort
multilib
Kommentar entfernen
Erneut Update durchführen:
pacman -Sy
Kernelimages erzeugen
Kernelimages können mit initramfs erzeugen. Hier ausführen:
mkinitcpio -p linux
Root Passwort
passwd
Bootmanager installieren
Jetzt brauchen wir noch einen Bootmanager, damit wir auch unabhängig von chroot/usb-stick booten können. Ich nehme
grub
, weil ich diesen gewohnt bin:
pacman -S grub
UEFI
GRUB-UEFI bootfiles nach /boot/efi/EFI/arch_grub installieren
Im Falle meines 64 bit systems:
grub-install --target=x86_64-efi --efi-directory=/boot --bootloader-id=arch_grub --recheck --debug
mkdir -p /boot/grub/locale
cp /usr/share/locale/en\@quot/LC_MESSAGES/grub.mo /boot/grub/locale/en.mo
(unnötig)
grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg
BIOS
grub-install /dev/sda
grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg
und dann schauen wir mal, ob er bootet! Wenn es funktioniert, können wir auch gleich unser Betriebssystem mit Desktop Oberfläche und sämtlichen nützlichen Tools einrichten. Also:
exit
umount -R /mnt
reboot
Als root anmelden und user „toice“ anlegen:
useradd -m -g users -G wheel,audio,video -s /bin/bash toice
Dieser, und nur dieser, user soll mittels
sudo
root Befehle ausführen dürfen:
pacman -S sudo
und mit
EDITOR=nano visudo
verfügen wir, dass alle user, die in der gruppe „wheel“ sind, „sudo“ verwenden dürfen!
Systemdienste installieren und aktivieren
systemctl enable acpid systemctl enable avahi-daemon systemctl enable cronie systemctl enable ntpd
Grafiktreiber installieren
sudo pacman -S xorg-server xorg-xinit nvidia nvidia-settings
Schriftarten
Schönere Schriftart:
pacman -S ttf-dejavu
Greeter und Desktopumgebung installieren
Als Greeter verwende ich sddm und Plasma als Desktopumgebung hierfür können entsprechende Pakete mit einem Mal installiert werden. Ich persönlich finde alle unten aufgeführten Pakete wichtig. dolphin
ist der Dateibrowser, den ich verwende. Optional habe ich außerdem fastfetch
hinzugefügt, um mir beim starten des virtuellen Terminals (konsole
) eine Übersicht meiner PC-Spezifikationen anzeigen zu lassen:
pacman -S plasma sddm sddm-kcm konsole dolphin ffmpeg ffmpegthumbs ark fastfetch echo fastfetch >> /home/toice/.bashrc systemctl enable sddm
Netzwerk hinzufügen
pacman -S networkmanager plasma-nm
Sound
Sound wollen wir auch haben, also: (05.02.2025, experimentell)
pacman -S alsa-utils pipewire pavucontrol pulseaudio-alsa
Nützliche Software
Anbei noch ein paar nützliche Pakete, die für den Alltagsgebrauch vorteilhaft sein können:
okular (pdf reader) texlive-most texmaker go (für den AUR-Paketmanager yay) git libreoffice-fresh-de chromium (chromium-widevie (AUR) gimp keepassxc inkscape spectacle für Screenshots in KDE Plasma kate vlc packagekit-qt5 (damit Discover richtig funktioniert) aritim-dark theme (globales design) aritim-dark (plasma-stil)
auch in den Plasma-Einstellungen bei Anwendungsstil > Fensterdekoration nochmal alles einstellen! Auch unter den Reitern wie „Farben“ etc. noch bedarfsgerecht anpassen.
Starten und Beenden > Anmeldebildschirm Sugar Candy (config speichern!)
Troubleshooting
Beim Laptop musste ich
bootctl
verwenden, also systemd-boot. Hier gab es Probleme, dass der USB Stick nicht per UEFI gebootet werden konnte und grub nicht funktionierte, weil grub efi-Variablen forderte. Anscheinend konnte der Laptop den USB Stick nicht per UEFI booten wegen alten Mainboardtreibern oder so etwas. Eigentlich war die entsprechende Funktion im BIOS ausgestellt.